Den 'dd'-Befehl ungefährlich machen

· by Jörg Marx · Read in about 1 min · (141 Words)

dd-Katastrophe verhindern

Ab und zu muss ich ein Image eines Datenträgers auf einen USB-Stick aufbringen. Bis jetzt habe ich dazu immer ‘sudo dd if=image of=/dev/sdb’ verwendet.

Das kann ganz gewaltig ins Auge gehen, da die interne Platte und damit das ganze Betriebssystem auch auf einer der Platten sdX liegt. Meist ist es sda…

Wenn man dann mal einen kurzen Moment abgelenkt wird, dann steht beim Ziel ‘of=’ ganz schnell ‘/dev/sda’ drin, oder es gibt vielleicht doch eine Platte sdb.

Dank ‘sudo’ macht das System dann ganz schnell Datenschrott aus der Systemfestplatte.

Ein Kollege gab mir einen wertvollen Tipp, der mit udev-Magie arbeitet:


Die udev-Regel (/etc/udev/rules.d/92-my-permissions.rules) sieht so aus:

SUBSYSTEM=="block", ATTRS{removable}=="1", GROUP="floppy"

Wenn dann noch der normale Benutzer ein Mitglied der Gruppe ‘floppy’ ist, dann braucht es kein ‘sudo’ für den ‘dd’-Befehl und die Systemplatte bleibt mangels Berechtigung zum Überschreiben in Ordnung.